Mit Wachs kann man träumerisch-mystische und vernebelte Bildanmutungen erzielen und eine eindrucksvolle Bildsprache entwickeln. Wachs ist ein wunderbarer „Weichzeichner“, nimmt Sättigung und Kontraste zurück und baut haptische und dreidimensional wirkende Bildräume auf. Ich liebe Wachs und seine samtig-weiche Oberfläche! Die Möglichkeiten des Einsatzes von verschiedenen Wachsen in der bildenden Kunst sind sooo vielfältig und nicht umsonst arbeiten sehr viele Künstler damit auf ganz unterschiedliche Art und Weise.
Ich gebe euch in diesem Basiswissen-Video einen Überblick über dieses Thema, teile mit euch meine jahrelangen Erfahrungen mit diesem Material, zeige euch die Wirkung von Wachs und stelle euch verschiedene Wachse vor (warm und kalt, auf der Basis von Bienenwachs oder industriell hergestellt …) und erläutere euch fundiert die Vor- und Nachteile der einzelnen Wachse. Welches Werkzeug ist sinnvoll und notwendig, welche Untergründe sind geeignet?
Den Abschluss des Videos bildet ein Überblick über die vielen Möglichkeiten, Wachs in die eigene Kunst zu integrieren, ob mittels Collage (Saeta-Technik), durch die Verbindung von Struktur und Wachs, der Weiterbearbeitung mit Ölfarbe, selbst hergestellten Ölfarbteigen, Tuschen, Rost, mittels zeichnerischen Setzungen durch Ritzen … ich hoffe, euch mit diesem Grundlagen-Video zur Arbeit mit Wachs und zum Ausloten der Arbeitsmöglichkeiten motivieren zu können. In diesem Video geht es um Grundlagenwissen, es entstehen keine Bilder, diese folgen in einigen praktischen Anwendungs-Tutorials, die auf dem Basiswissen aufbauen werden. Auch wird es nicht um Enkaustikmalerei im engeren Sinne sowie die Kaltwachstechnik gehen.
Zum Video gehört wie immer ein ausführliches Handout mit allen wichtigen Infos rund um das Thema. (Dauer 25:41 h)
Bitte beachtet unbedingt die Sicherheitshinweise aus dem Handout im Umgang mit Wachs, inbesondere lösungsmittelhaltigen Wachsmischungen!
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